
Am 22. Juni 1941 überfällt Hitlers Wehrmacht die Sowjetunion. Ohne Kriegserklärung überschreiten über 3 Millionen Soldaten die Grenzen. Unter dem Decknamen »Barbarossa« war der Überfall sorgfältig geplant worden. Für Hitler ist der Feldzug auch ein Kampf zweier Weltanschauungen. Ende 1941 stoppen Regen und Schnee den Vormarsch. Auch eine neue Offensive bringt 1942 keine durchschlagenden Erfolge.
Folge 1: Der Überfall
Obwohl Hitler und Stalin 1939 einen Nichtangriffspakt geschlossen haben, plant die Wehrmacht einen Angriffskrieg gegen die Sowjetunion. Am 22. Juni 1941 überfallen deutsche Truppen das Riesenreich. Es ist ein Rasse- und Vernichtungskrieg gegen den »Bolschewismus«. Hitler glaubt an einen schnellen Sieg. Stalin ist unter Druck, weil die Rote Armee durch Säuberungen geschwächt ist.
Folge 2: Krieg vor Moskau und Leningrad
Hitler prophezeit, dass Moskau vernichtet wird. Tatsächlich erreichen seine Armeen die Stadtgrenze. Doch der Nachschub versinkt in Schlamm und Schnee. Auf den Winter sind die deutschen Soldaten nicht vorbereitet. Auch Leningrad, die Stadt der Russischen Revolution, wird 1941 von der Wehrmacht belagert. Wegen der schlechten Versorgungslage kommt es zu einer Hungersnot in der Millionenstadt.
Folge 3: Der Weg nach Stalingrad
Je länger der Krieg in der Sowjetunion andauert, desto wichtiger wird die Propaganda an der Heimatfront. Im Sommer 1942 dreht der deutsche Kameramann Hans Bastanier für die Wochenschau in Farbe. Der sowjetische Regisseur Michail Sluckij schickt an einem Tag 160 Kameraleute an verschiedene Frontabschnitte. Mit der Einnahme von Stalingrad will Hitler den entscheidenden Schlag führen.