Ein Film von: Tanja Dammertz und Anja Kindler
Kamera: Reiner Bauer, Robert Engelke, Oliver Gurr, Martin Käswurm, Namche Okon, Paul Pflüger, Oliver Hans Wolf
Schnitt: Hauke Ketelsen, Ursula Pürrer
Ton: Achim Niesche
Produktion: Katrin Gums (SPIEGEL TV), Katharina Krohmann (ZDF), Marc Epping (ZDFinfo)
Redaktion: Kay Siering (SPIEGEL TV), Marita Hübinger (ARTE), Silvia Menzel (ZDFinfo)
Produzent: Kay Siering
Teil 1: Aufbruch in die Tiefe
U-Boote sind heute hochkomplexe Maschinen, vollgestopft mit Technik und Waffen. So beeindruckend ihre Konstruktion, so furchteinflößend ist ihre Zerstörungskraft. Kaum eine Waffe löst so viele Emotionen aus wie das U-Boot. Es schlägt aus dem Hinterhalt zu und kann mittels Atomraketen die ganze Welt in den Abgrund reißen.
Dabei endstanden U-Boote aus einem völlig unmilitärischen Gedanken, nämlich die Welt unter Wasser betrachten zu können. Doch das Interesse an der militärischen Nutzung der Unterwasserboote überwog schnell. In seiner Geschichte war und ist das U-Boot für den Menschen todbringendes Stahlungeheuer und lebenswichtiger Schutzraum zugleich.
Gleichzeitig sind U-Boote mit schrecklichen Tragödien verbunden. Der Untergang der Kursk, bei dem 118 Männer auf dramatische Weise starben, ist als Trauma im kollektiven Gedächtnis verankert. Trotz oder gerade wegen ihrer Gefahr faszinieren U-Boote seit jeher.
Folge 1 dokumentiert die Anfänge der U-Boot-Entwicklung Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges.
Teil 2: Die unsichtbare Waffe
Folge 2 zeigt die Entwicklung des U-Bootes im Zweiten Weltkrieg bis heute. Von der NS-Propaganda wurden sie als „Wunderwaffe“ gefeiert. Der Mythos der Unbesiegbarkeit haftet ihnen an. Die Realität im 2. Weltkrieg sah anders aus: Zwei Drittel der U-Bootfahrer verloren bei den Einsätzen ihr Leben.
Die zweiteilige Dokumentation unternimmt eine informative und facettenreiche Reise durch die Geschichte. U-Boot Fahrer, Historiker und Militärexperten ordnen die Geschehnisse in den Kontext ein.