SPIEGEL TV REPORTAGE Ein Jahr nach der Flut – das Leben nach der Katastrophe

DONNERSTAG, 7. Juli 2022, 23.25 – 0.20 Uhr, Sat.1

Sie sind dem Tod nur knapp ent­kommen, standen vor den Trümmern ihrer Existenz oder hatten nur noch das, was sie an jenem ver­häng­nis­vollen Tag am Leib trugen: Menschen, die im ver­gangenen Juli Opfer einer un­vor­stell­baren Natur­gewalt wurden. Als nach tage­langem Star­kregen in Rhein­land-Pfalz und Nord­rhein-West­falen ganze Orte im Hoch­wasser unter­gehen, Häuser, Brücken, Straßen ein­fach fort­ge­schwemmt werden, da ändert sich für die Betroffenen von jetzt auf gleich ihr gesamtes Leben.

Vier von ihnen hat die Spiegel TV Reportage über die ver­gangenen zwölf Monate begleitet: vom ersten Tag nach der Katastrophe bis zu diesem Sommer, in dem die meisten Trümmer beseitigt, aber die seelischen Wunden noch längst nicht verheilt sind.

Da ist die Hoteliers-Familie Kempen aus dem Ahr­tal, die alles ver­lor, nun jedoch am selben Ort den Wieder­auf­bau plant. Oder die Groß­familie aus einem Dorf an der Erft, die trotz aller Rück­schläge zu­sammen­hält. Der Gastronom, den die Flut zwei Tage vor der Er­öffnung eines neuen Lokals direkt an der Ahr erwischt hat. Oder der Zwölf­jährige, der un­be­dingt wieder mit seinen Eltern zu­rück ins über­schwemmte Zu­hause ziehen will, auch wenn es bis zum Fluss nur fünfzig Meter sind.

Ein Jahr nach der Flut: Geschichten über Menschen, denen fast alles ge­nommen wurde, die trotz allem aber die Zu­ver­sicht nicht ver­loren haben – für ein neues Leben nach der Katastrophe.