Entstanden sind daraus drei Reportagen, die Einblicke in eine soziale Wirklichkeit geben, die sonst im Verborgenen bleibt. In der Begründung der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe heißt es: „Sanja Hardinghaus ist eine herausragende und moderne Reportagereihe gelungen.“ Gezeigt werde eindringlich die Palette familiärer Probleme und die Arbeit des Jugendamtes. Dabei gäbe es keine Verlierer, „auf die mit Fingern gezeigt wird, sondern es geht sachlich darum, wie die Familien ihre Situation verbessern können.“

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ vergibt den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis – Hermine-Albers-Preis seit 1955. Bis heute sind an die 70 Preise vergeben worden. Der Preis ist pro Kategorie mit 4.000 Euro dotiert. Ermittelt wurden die diesjährigen PreisträgerInnen von einer elfköpfigen Jury aus 95 eingereichten Bewerbungen.